Die Maßnahmen der personenorientierten Förderung zielen auf die Stabilisierung und Erweiterung von vorhandenen Fähigkeiten (Ressourcen) ab. Durch Tagesstrukturierung und die Entwicklung von tragfähigen Sozialkontakten soll ein selbstständiges Leben außerhalb von stationären Einrichtungen ermöglicht werden. Eine alltagsnahe Begleitung und das Fördern von psychoedukativen Kompetenzen wirken sich positiv auf den psychischen Gesamtzustand aus. Die personenorientierte Förderung der Klientinnen wird gezielt anhand eines Fragebogens ermittelt.
Der Iststand und die Ziele dieser Förderung werden in folgenden Bereichen der Alltagsbewältigung erstellt:
Konkrete Hilfen zur Alltagsbewältigung
- Befähigung zur selbstständigen Haushaltsführung
Einkaufen, Zubereitung von Mahlzeiten, Reinigungsdienste
- Umgang mit Finanzen
- Freizeitgestaltung Förderung von Freizeitgestaltung: Ausflüge, Filme, Veranstaltung von Festen, Hobbies; Spiele ;
- Umgang mit Körperpflege
- Förderung von zwischenmenschlichen Kommunikations- und Kontakt-fähigkeiten durch Gruppenarbeit und Gemeinschaft in der Tagesstätte;
- Stärkung des Selbstwertes und Aufbau einer eigenen Identität durch
themenbezogene Gruppenarbeit und weitere Themen ( Christliches Pro-gramm)
- Beratung und Hilfestellung bei administrativen Angelegenheiten
- Begleitung in Krisenzeiten, sowie Krisenprävention
- Beschäftigungsprogramm Back- und Bastelaktionen, Durchführung von diakonischen Diensten : Reinigungsdienste, Behördenbegleitung, Besuche im Altersheim
- Förderung von Bewegung und Entspannung
Tanz, Gymnastik, Spaziergänge
- Sinnfragen / Geistliches Leben / Beziehung zu Gott
- Eigene Anliegen
Innerhalb der ersten zwei Monate nach Aufnahme wird zusammen mit der Klientin ein Hilfeplan erstellt, der die persönlichen Ziele der tagesstrukturierenden Maßnahmen festlegt. Vierteljährlich erfolgt eine Reflexion und Überprüfung derselben. Das Ergebnis wird vom zuständigen Betreuer in einem jährlichen Entwicklungsbericht festgehalten.